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Hauterkrankungen

Mit einer Fläche von bis zu 2m², einer Dicke von bis zu 4 mm und einem Gewicht von bis zu 10 kg ist die Haut unser größtes Organ. Als schützende Hülle trennt sie unser Inneres von der Außenwelt und schützt uns vor Umwelteinflüssen wie Fremdstoffen, mechanischen Einflüssen und Erregern. Sie zählt zu den Sinnesorganen und ermöglicht über den Tastsinn Empfindungen wie Druck, Hitze, Kälte, Schmerzen, aber auch angenehme Berührungen wahrzunehmen.

Außerdem reguliert sie den Flüssigkeitshaushalt über die Abgabe von Wasser und Salzen über den Schweiß und hält die Körpertemperatur über die Regulierung der Hautgefäße konstant.

Über den Kontakt mit den Schleimhäuten, wo das Mukosa-assoziierten Immunsystem (MALT) in der Submukosa sitzt, steht die Haut auch in Verbindung mit dem Immunsystem.

Sie dient auch als Ausscheidungsorgan und kann Giftstoffe ausscheiden.

Dieser Mechanismus greift vor allem dann, wenn die Ausscheidungsorgane Niere und Leber bzw. der Darm überlastet sind. 

Stoffwechselprodukte und Säuren können dann über die Haut abgegeben werden.

Das kann zu Hautbeschwerden wie Jucken, Brennen, Pusteln, Bläschen und Rötungen führen und auch in Hauterkrankungen münden wie Akne, Rosazea, Psoriasis oder Ekzemen.

Hier lohnt sich ein Blick auf den Darm, der häufig bei Hauterkrankungen eine Rolle spielt. Über eine antientzündliche, Nährstoff- und ballaststoffreiche Ernährung, das Meiden von Lebensmitteln, die nicht vertragen werden (dies kann mithilfe von Laboruntersuchungen herausgefunden werden), das Trinken von ausreichend und vor allem sauberem Wasser und der gezielten Gabe von bestimmten Nährstoffen und Pflanzenstoffen kann häufig eine deutliche Verbesserung des Hautbildes erzielt werden.

Auch die täglich Hautpflege sollte optimiert werden. Herkömmliche Kosmetikprodukte wie Seren, Cremes und Sonnenschutz enthalten in der Regel zahlreiche chemische Substanzen wie z.B. Nanopartikel, Weichmacher, Konservierungsstoffe wie z.B. Parabene, Farb- und Duftstoffe, die sich gerne hinter schwierigen chemischen Bezeichnungen oder CI-Nummern verstecken, die man als Laie nur schwer einordnen kann.

Nicht zuletzt hat auch die psychische Verfassung einen großen Einfluss auf die Haut. Nicht selten zeigen sich Stress, Ängste, Kummer und Depressionen auch am Hautbild, sodass es sich auch hier lohnt, genauer hinzuschauen.